Variation 11 – T 2 (Florian Neuner)

roth’sche übersauung (wewelsflether fassung)

wir versauen diesen verwahrlosten, diesen verkackten garten mit kannen – damit wir uns nicht falsch verstehen: nicht mit pfannen, sondern mit kannen voll mit abwässern, gift, ätzenden säuren, gülle & urin, einer flut von unrat, die den dreck, den wir dort bereits vorfinden, beinahe harmlos erscheinen läßt. volle kanne! wir waten in einem sumpf, der dem inhalt eines abwasserkanals gleicht & auch so riecht. der uns schon bis zu den knien reicht. entfernen bloß die letzten noch intakten pflanzen & sträucher. reißen sie aus! warum wir das nicht unterlassen? weil ihr ärsche vermutlich noch dümmere & beschissenere antworten erwartet habt, nicht wahr? scheiß drauf!

& ja: das blut tropft. alles ist durchlöchert.

krawumm

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